Playing with electrons

Eine Installation in Director, welche über MIDI einen Synthesizer ansteuert. Sie wurde inspiriert durch das Stück “Talking to electrons” von Rachel Z.

Der Betrachter malt mit der Maus eine schwarze Linie, welche sich im Verlauf transformiert und schließlich verwischt. Je schneller die Maus, desto stärker die Bewegungen. Anhand dieser Linie erzeugt der Computer Töne, wobei sich die tiefen Töne am unteren und die hohen am oberen Bildschirmrand befinden.

Auf Wunsch “spielt der Computer mit”, das heißt der Computer generiert Töne, basierend auf der Melodie des Benutzers. Je länger der Betrachter spielt, desto komplexer wird die Musik des Computers.

Mir ist die Interaktion wichtig, d.h. der Mensch kann die Musik aktiv beeinflussen, aber der Computer kann sie ebenfalls interpretieren. Daraus ergeben sich dann wieder neue Impulse für beide. Die Installation ist ganz bewußt nicht passiv, sie ist aber auch nicht vorhersehbar — der Computer hat quasi ein Eigenleben (sie ist aber auch nicht zufällig, das fände ich langweilig).

Im folgenden Hörbeispiel habe ich ein wenig mit der Installation herumgespielt und dann aufgenommen. Ich bin auf dem linken Kanal zu hören, nach der Hälfte kommt der Computer auf dem rechten dazu. Er spielt in diesem Sample noch sehr zaghaft, je länger er spielt, um so komplexer wird seine Melodie.


Achtung: Die Datei hat eine große Dynamik. Manche Stellen sind sehr laut, andere dagegen sehr leise.